FilmUnion-Newsletter 05-2017 vom 9. Oktober 2017

Sie alle vereint die Leidenschaft für den Film – doch die oftmals unzumutbaren Arbeitsbedingungen, die unzureichende soziale Absicherung und die schlechte bis gar nicht vorhandene Entlohnung wollen sie nicht mehr hinnehmen (siehe Punkt 1). Auch die vielen Freien beim ZDF, viel schlechter gestellt als ihre festangestellten Kolleg*innen, haben sich organisiert und fordern ihren Sender nun zu Tarifverhandlungen auf (siehe Punkt 3). Und Markus Off, Träger des diesjährigen Preises „Starker Einsatz“, macht mit seinem beharrlichen Ringen um eine faire Nachvergütung vielen anderen Filmschaffenden Mut (siehe Punkt 2). Es geht um mehr Gerechtigkeit für arbeitende Menschen – ganz gleich, in welchem Status sie beschäftigt sind. Dafür steht ver.di und deshalb sind die Festivalarbeiter*innen, freie Mitarbeiter*innen beim ZDF und Filmschaffende genau richtig in unserer Gewerkschaft. Wir werden sie solidarisch unterstützen.
Wir wünschen euch einen spannenden Herbst!

Eure ver.di FilmUnion

Inhalt

 

  1. ver.di-Gruppe Festivalarbeit gegründet

  2. „Starker Einsatz“ für Markus Off

  3. ZDF-Freie wollen Tarifverhandlungen

  4. DOK Leipzig I: Sonderprogramm zum 60.

  5. DOK Leipzig II: Karten zu gewinnen

  6. ver.di FilmUnion Berlin: mitgliederoffenes Vorstandstreffen

  7. CrewScouts: Folge-Workshop in Berlin

  8. Seminar Lektorate und Projektevaluierung

  9. Kinoprogrammpreise Mitteldeutschland 2017 vergeben

  10. „Görliwood“ für Location-Award nominiert

  11. Filmkritik-Preis verliehen

  12. Blick übern Tellerrand: Ungarns Kino rebelliert

  13. Masterclass „Lebendige Geschichte“

  14. Film- und Medienforum Niedersachsen

  15. Impressum / Abo

 

 

1. ver.di-Gruppe Festivalarbeit gegründet

 

Aus der 2016 entstandenen Initiative "Festivalarbeit gerecht gestalten!" hat sich im September die Gruppe Festivalarbeit in ver.di gegründet. Darin haben sich Festivalarbeiter*innen zusammengefunden, um die teils katastrophalen Arbeitsverhältnisse der insgesamt mehreren Tausend Erwerbstätigen bei Filmfestivals in Deutschland zu thematisieren und sich für deren Verbesserung stark zu machen. Der Gründung unter dem Dach von ver.di waren zwei Treffen mit jeweils ca. 100 Teilnehmenden in Leipzig und Berlin vorausgegangen. In einer Befragung hatte sich eine deutliche Mehrheit für eine gewerkschaftliche Organisationsstruktur bei ver.di ausgesprochen, der größten Interessenvertretung Medienschaffender aller Gewerke bundesweit. Die Gruppe will als Lobby der Festivalarbeiter*innen wirken, sie über ihre Rechte informieren und langfristig Tarife für den Bereich der Festivalarbeit verhandeln und etablieren. Für organisierte Festivalarbeiter*innen besteht zudem die Möglichkeit, den Rechtsschutz von ver.di im beruflichen Konfliktfall in Anspruch zu nehmen. Mehr Informationen gibt es hier:
https://www.verdi.de/themen/arbeit/++co++5255ad0e-9ebf-11e7-b888-525400940f89
http://www.ardmediathek.de/radio/Kultur-heute-Beitr%C3%A4ge/Filmfestivalbesch%C3%A4ftigte-organisieren-si/Deutschlandfunk/Audio-Podcast?bcastId=21554344&documentId=46231296

 

2. „Starker Einsatz“ für Markus Off

 

Zum vierten Mal wurde im Rahmen des Deutschen Schauspielpreises auch der Sonderpreis „Starker Einsatz“ verliehen. Mit dieser gemeinsam von BFFS und der ver.di-FilmUnion vergebenen Auszeichnung werden Menschen geehrt, die Verantwortung für ein faires und wertschätzendes Miteinander sowie für gute Arbeitsbedingungen als Voraussetzung für einen guten Film übernehmen. In diesem Jahr ging der Preis an den Synchronschauspieler Marcus Off für seinen unbeirrbaren Kampf für angemessene Gagen. Off, die deutsche Stimme von Johnny Depp in den ersten drei Teilen des Films „Fluch der Karibik“, hatte in einem jahrelangen Rechtsstreit mit Walt Disney eine Nachvergütung erstritten, die das Zehnfache seiner ursprünglich vereinbarten Gage betrug. „Mit seiner Beharrlichkeit hat Off ein Zeichen für die gesamte Branche gesetzt und eine richtungsweisende Entscheidung herbeigeführt. Wir hoffen, dass diese Auszeichnung anderen Filmschaffenden Mut macht, Missstände nicht einfach hinzunehmen und ihre Rechte selbst angesichts scheinbar übermächtiger Widerstände durchzusetzen“, würdigte auch der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke das Engagement des Synchronschauspielers.
https://mmm.verdi.de/beruf/starker-einsatz-von-und-fuer-marcus-off-45273
https://ivs-ev.de/pressemitteilungen/deutscher-schauspielpreis-starker-einsatz-fuer-marcus-off/

 

3. ZDF-Freie wollen Tarifverhandlungen

 

Sie wollen nicht länger stillhalten: Die so genannten „Drittkreisfreien“ beim ZDF organisieren sich, denn bislang sind sie gegenüber ihren festangestellten Kolleg*innen im ZDF deutlich schlechter gestellt. Kein Kündigungsschutz, keine betriebliche Altersvorsorge, keine tarifliche Steigerung der Vergütung, kein Familienzuschlag usw. Nach rund 2.000 Gesprächen waren innerhalb der Kampagne #ZDFcountdown nach Dreimonatsfrist 333 neue ver.di-Mitglieder gewonnen. Am 23. August gründeten die ver.di-Aktiven eine Tarifkommission der Freien beim ZDF und übergaben ihre Forderungen öffentlichkeitswirksam dem Fernsehrat. Nun wollen sie in Tarifverhandlungen mit dem öffentlich-rechtlichen Sender gehen.
https://mmm.verdi.de/tarife-und-honorare/tarifverhandlungen-fuer-zdf-freie-in-sicht-45363

 

4. DOK Leipzig I: Sonderprogramm zum 60.

 

Das Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm DOK wird 60. Aus diesem Anlass wird es ein dreitägiges Jubiläumsprogramm am Wochenende vor Festivalbeginn geben. Darin werden Filme gezeigt, die in der Geschichte des Festivals eine wichtige Rolle gespielt haben. Jeder Abend steht unter einem anderen Motto: Politik und Geschichte, Young Eyes und Aktivkunst. „Diese drei Themen ziehen sich als rote Fäden durch die Festivalgeschichte“, sagt Programm-Macher Ralph Eue. Weitere Jubiläums-Highlights gibt es während der Festivalwoche vom 30. Oktober bis 5. November, so u.a. der Abend mit Theaterperformer und Alleinunterhalter Jürgen Kuttner, der Film- und Fernsehausschnitte aus sechs Jahrzehnten Festivalgeschichte zusammengestellt hat und diese scharfzüngig kommentieren wird (1.11. im UT Connewitz). Die diesjährige DEFA Matinee ist dem Festivalmitbegründer und Filmemacher Karl Gass gewidmet.
Mehr Infos unter http://www.dok-leipzig.de

 

5. DOK Leipzig II: Karten zu gewinnen

 

ver.di verlost 15 Tageskarten und drei Dauerkarten für das älteste Dokumentarfilmfestival der Welt, das 60. Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm DOK (30.10. bis 05.11.2017). Mit der richtigen Antwort auf die Preisfrage „Wen hat die ver.di Jury im letzten Jahr ausgezeichnet?“ nehmt ihr an der Verlosung teil. Eure Antwort schickt ihr bis zum 18. Oktober bitte per Email an berlin@connexx-av.de.
Für Vergessliche hier noch ein Link, der die Antwort erleichtern dürfte ;)
https://mmm.verdi.de/beruf/dok-leipzig-ungehorsam-im-besten-sinne-35885

 

6. ver.di FilmUnion Berlin: mitgliederoffenes Vorstandstreffen

 

Am 10. Oktober trifft sich der Vorstand der Berliner FilmUnion. Ab 19.30 Uhr sind interessierte Kolleg*innen herzlich eingeladen dazuzukommen ins ver.di–Haus in der Köpenickerstr. 30, 3. Stock, Raum 3.12. Bitte meldet euch unter berlin@connexx-av.de an.

 

7. CrewScouts: Folge-Workshop in Berlin und Hamburg

 

Das neue Konzept der Interessenvertretung und Tarifarbeit im Filmbereich greift: Bereits im April gab es die erste Schulung für aktive Filmschaffende, die nun als CrewScouts am Filmset fungieren. Jetzt bieten wir regionale Folgetreffen an und werden die Teilnehmer*innen fit machen, für ihre Kolleg*innen am Set als Ansprechpersonen und Mittler*innen zu ver.di da zu sein. Nach einem Treffen in Köln folgen nun weitere Workshops in Berlin und Hamburg.
Berlin: 21. Oktober (10 bis 18 Uhr) in der ver.di-Bundesverwaltung. Anmeldungen bitte per Email an kathlen.eggerling@connexx-av.de oder anja.willmann@connexx-av.de
Hamburg: 18.November (10 bis 17 Uhr) im Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 60, 20097 Hamburg, Anmeldungen bis 10.11.2017 bitte an Matina.Bube@verdi.de.
Mehr Infos über die CrewScouts gibt es hier:
https://mmm.verdi.de/gewerkschaft/crewscouts-gewerkschaft-beim-film-40855

 

8. Seminar Lektorate und Projektevaluierung

 

Das Seminar „Lektorate und Projektevaluierung“ findet am 17./18.11.2017 in Berlin statt und wird geleitet von Silvia Itscherenska. Darin werden potentielle Auftraggeber (Produzenten, Verleiher, Weltvertriebe, TV-Sender, Förderungen, Autoren, Drehbuchwettbewerbsveranstalter) sowie verschiedene Lektoratsformen anhand ausgewählter Beispiellektorate vorgestellt, so dass man die eigenen Projektpräsentationen und -einreichungen optimieren kann. Das Angebot richtet sich exklusiv an Autor*innen, Produzent*innen und (schreibende) Regisseur*innen, die ver.di Mitglieder in Berlin-Brandenburg sind; das Seminar ist begrenzt auf zwölf Plätze (Teilnahmegebühr 50 Euro). Bestandteil des Seminars ist ein umfangreicher Reader. Anmeldungen mit einer Werkliste bitte an: kathlen.eggerling@connexx-av.de, Tel. 030 / 88665416.

 

9. Kinoprogrammpreise Mitteldeutschland 2017 vergeben

 

Die Mitteldeutsche Medienförderung GmbH (MDM) hat Ende September wieder ihre Kinoprogrammpreise in Höhe von insgesamt 79.500 Euro an 21 gewerblich betriebene Kinos in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vergeben. Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis für das beste Jahresfilmprogramm 2016 ging an das Luru Kino in der Spinnerei in Leipzig. Weitere Preise erhielten das Burg Theater in Burg, die Leipziger Kinos Passage und Kinobar Prager Frühling, das Metropol Kino in Jena, das Luchskino am Zoo in Halle (Saale), sowie die Dresdner Programmkino Ost, Thalia Cinema, Coffee and Cigarettes sowie Kino im Dach. Mit den Kinoprogrammpreisen wird der Einsatz mitteldeutscher Filmtheater für den anspruchsvollen Film honoriert und der Ausbau einer vielfältigen und interessanten Kinolandschaft gefördert.
www.mdm-online.de

 

10. „Görliwood“ für Location-Award nominiert

 

Als einzige deutsche Vertreterin im Rennen um den erstmals ausgelobten „European Location Award“ ist die sächsische Stadt Görlitz nominiert. Sie diente mit ihren Drehorten als Kulisse für die Oscar-prämierte US-Komödie „Grand Budapest Hotel“ von Wes Anderson. Die Stadt mit ihrer einzigartigen Architektur und einer hochprofessionellen Infrastruktur war Schauplatz vieler weiterer erfolgreicher Filme wie u.a. „In 80 Tagen um die Welt“ von Jackie Chan, Stephen Daldrys „Der Vorleser“ mit Kate Winslet, „Monuments Men“ von und mit George Clooney oder zuletzt „Der Hauptmann“ von Robert Schwentke, der gerade seine Weltpremiere beim internationalen Filmfestival in Toronto feierte. Zu den weiteren zehn Kandidaten zählen unter anderem Locations in Kroatien und Spanien, an denen die erfolgreiche Serie „Game of Thrones“ gedreht wurde. Vergeben wird der neue Preis am 7. November im EU-Parlament in Brüssel anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von „Filming Europe - European Film Commission Network“ (EuFCN). Bis zum 25. Oktober können Filmfans für ihren Favoriten hier abstimmen: www.cineuropa.org

 

11. Filmkritik-Preis verliehen

 

Der Siegfried Kracauer Preis 2017 für die „Beste Filmkritik“ wurde der Journalistin Elena Meilicke für ihre Rezension von „L'avenir“ („Alles was kommt“) von Mia Hansen-Løve verliehen. Sie war in der Zeitschrift CARGO im Juni 2016 veröffentlicht worden. Eine Lobende Erwähnung erhielt Federico Sanchez für seine Filmkritik zu RaoulPecks „I Am Not Your Negro“, die im März 2017 auf artechock erschien. Das Stipendium für das Jahr 2017/18 in Höhe von insgesamt 12.000 Euro erhält der Filmkritiker Lukas Foerster, der eine sechsteilige Artikelserie zum Thema „Zukunft des Kinos“ sowie einen regelmäßigen Blog verfassen wird. Die MFG Filmförderung Baden-Württemberg und die Film- und Medienstiftung NRW loben gemeinsam mit dem Verband der deutschen Filmkritik alljährlich den nach dem herausragenden Filmtheoretiker Siegfried Kracauer benannten Preis aus.
www.siegfried-kracauer-preis.de

 

12. Blick übern Tellerrand: Ungarns Kino rebelliert

 

Die Politik ist irritiert, die Filmlandschaft begeistert: Das Filmschaffen in Ungarn floriert, und das zu einer Zeit zunehmender staatlicher Repression. Wie Ungarn den Westen gerade jetzt mit cineastischem Gespür verblüfft, zeigte sich beim gerade zu Ende gegangenen 13. Zurich Film Festival. Das Festival zeigte Highlights dieser Entwicklung – und auch, wo diese an ihre Grenzen stößt. Eins der besten Beispiele für ungarische Filmkunst, «On Body and Soul» von Ildikó Enyedi, kommt Ende des Jahres in die Kinos.
https://www.srf.ch/kultur/film-serien/13-zurich-film-festival-wie-ungarns-kino-rebelliert
https://www.nzz.ch/feuilleton/ungarns-filmschaffen-sprengt-mit-kreativitaet-politische-grenzen-ld.1319345

 

13. Masterclass „Lebendige Geschichte“

 

Die ver.di FilmUnion Nord unterstützt die Masterclass der Nordischen Filmtage in Lübeck und wird vor Ort sein. Bei der Masterclass steht das Thema „Lebendige Geschichte“ m Mittelpunkt: Wie setzt man historisches Filmmaterial spannend in Szene? Wie erweckt man vergangenen Zeitgeist wieder zum Leben? Die schwedischen Filmemacherinnen Maud Nycander, Kersti Grunditz Brennan und Jannike Åhlund haben mit „Citizen Schein“ ein gelungenes Porträt einer der schillerndsten Figuren der schwedischen Filmgeschichte, Harry Schein, geschaffen. Die Teilnehmer*innen können mit den Filmemacher*innen diskutieren.
Termin: 3. November (11.30 - 13.30 Uhr), DGB-Haus, Holstentorplatz 1, Lübeck.
Die Teilnahme ist kostenlos; die Plätze sind aber begrenzt. Anmeldungen bitte bis spätestens 25. Oktober an masterclass@filmtage.luebeck.de.
Der DGB wird bei den Nordischen Filmtagen wieder seinen Preis verleihen:
http://www.luebeck.de/filmtage/de/ueberuns/preise/gewerkschaften_preis/index.html

14. Film- und Medienforum Niedersachsen

 

Vom 29. November bis 1. Dezember findet bereits zum achten Mal das jährliche Film- und Medienforum Niedersachsen in Lüneburg statt. Es bietet einen kreativen Austausch zwischen Filme-, Kino- und Festivalmacher*innen, Produzent*innen, TV-Redakteur*innen mit Vertreter*innen aus Politik und Filmförderung. Die FilmUnion Nord wird die Tagung unterstützen und in einer Panelveranstaltung vertreten sein, um mit Vertretern von Produzenten, Förderern, Festivals und Kinos über Tarife, Mindestlohn und Arbeitsbedingungen zu sprechen (die Details sind noch in Planung).
http://filmbuero-nds.de/projekte/film-und-medienforum.html

 

15. Impressum / Abo

 

Die ver.di FilmUnion will mit diesem Newsletter für bessere Information und Transparenz bei den Beschäftigten der Produktionswirtschaft von Film und Fernsehen sorgen. Insbesondere greifen wir film- und sozialpolitische Themen auf. Die ver.di FilmUnion bildet das gewerkschaftliche Netzwerk von Film- und Fernsehschaffenden und allen anderen Beschäftigten in Produktions-, Dienstleistungs- und Studiobetrieben. Wir treten für Kunstfreiheit, gerechte Arbeitsbedingungen, soziale Absicherung und vor allem die Umsetzung tariflicher Bestimmungen ein. Als vorrangiges Ziel streben wir eine integrierte Interessenvertretung der Film- und Fernsehbeschäftigten in der zergliederten Branche gegenüber Sendern, Produzenten und der Politik an.

Der ver.di-FilmUnion-Newsletter erscheint alle zwei Monate. Wer den ver.di-FilmUnion-Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann sich hier abmelden:
https://filmunion.verdi.de/service/newsletter.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik sind wir erreichbar:
ver.di FilmUnion & connexx.av GmbH
c/o ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg
Kathlen Eggerling
Köpenickerstr. 30
10179 Berlin
fon: 030.88665416, fax: 030.88665935
mail: kathlen.eggerling@connexx-av.de

Texte: Gundula Lasch

Redaktion: Kathlen Eggerling
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Matthias von Fintel, Geschäftsführer
connexx.av GmbH
c/o ver.di